Geschichte
Geschichte des Ortes
Der Bergbauernhof der Familie Sadovnik, der Peršmanhof, war ab 1942 ein wichtiger Stützpunkt der Widerstandsbewegung, die sich von Jugoslawien ausgehend auch in Kärnten stark verbreitet hatte. Kurz vor Kriegsende, am 25. April 1945, verübten Angehörige des SS- und Polizeiregiments 13 ein Massaker am Peršmanhof: Elf Personen, alles Angehörige der Familien Sadovnik und Kogoj, wurden erschossen.
Ermordet am 25. April 1945:
Franciska Sadovnik
(geb. Dlopst), geb. 26. 1. 1868, Altbäurin
Luka Sadovnik
geb. 6. 10. 1906, Bauer
Ana Sadovnik
(geb. Haberc), geb. 15. 6. 1909, Bäurin
Franciska Sadovnik
geb. 4. 2. 1932, Tochter
Viktor Sadovnik
geb. 4. 4. 1941, Sohn
Bogomir Sadovnik
geb. 4. 8. 1944, Sohn
Katarina Sadovnik
geb. 25. 4. 1901, Schwester des Bauern
Albina Sadovnik
geb. 11. 2. 1938, Nichte
Filip Sadovnik
geb. 20. 5. 1940, Neffe
Stanislav Kogoj
geb. 13. 11. 1935, Neffe
Adelgunda Kogoj
geb. 28. 1. 1942, Nichte
Dieses Verbrechen schrieb sich nach Kriegsende im Gedächtnis der Kärntner Slowen:innen als Symbol für kollektive Leiderfahrungen während des NS-Regimes ein.